Wunschzettel
Hilfe & Kontakt
Einstellungen
Den Hund barfen

Den Hund barfen

Was hält eine Tierärztin davon?
Luisa Beck - Tierärztin.jpg

Was ist Barfen?

Es gibt verschiedene Arten deinen Hund zu ernähren. Während Trocken- und Nassfutter relativ einfach zu handhaben sind, wird es beim sogenannten Barfen etwas komplizierter. Jede/-r hat vermutlich schon mal davon gehört und weiß ungefähr, was darunter zu verstehen ist, aber kaum jemand weiß, wie es richtig funktioniert.

Luisa Beck ist Tierärztin in der Tierklinik und Kleintierpraxis in Brockhagen
Wir haben sie besucht und gefragt, was Barfen genau bedeutet, wie es funktioniert, was du dabei beachten solltest, und sie verrät uns ihre Meinung als Tierärztin zu dieser Form der Hundeernährung.

Den Hund barfen

Verschiedene Barf Arten

Barf ist eine Art der Rohfütterung und angelehnt an eine möglichst naturnahe Fütterung, wie sie auch zu den Vorfahren unserer Vierbeiner, den Wölfen, passen würde.

Das Wort Barf ist eine Abkürzung für 

Biologically Appropriate Raw Food 

oder zu deutsch 

Biologisch Artgerechtes Rohes Futter.

Diese Definition widerspricht allerdings in den meisten Fällen der Art und Weise der Zubereitung: „Barf besteht nicht nur aus rohem Fleisch. Viele denken beim Barfen handelt es sich um eine reine Rohfleischfütterung. Für eine gesunde und ausgewogene Mahlzeit gehören aber noch viele weitere Komponenten mit in den Napf. Das Gemüse zum Beispiel ist ungegart schlecht verdaulich für einen Hund. Deshalb wird es gekocht und nicht roh verfüttert.“

Es gibt verschiedene Barf-Arten:

Voll-Barf

„Voll-Barf ist eine reine Rohfütterung. Jede Mahlzeit des Hundes besteht neben rohem Fleisch vollständig aus rohen beziehungsweise ungegarten Beilagen und Zusätzen.“

Halb-Barf

„Beim Halb-Barf besteht eine Mahlzeit aus Barf und die andere aus Trocken- oder Nassfutter. Die Gründe warum Hundebesitzer/-innen das machen sind ganz unterschiedlich. Für mich ist es aber nichts Halbes und nichts Ganzes aufgrund der teilweise sehr unterschiedlichen Verdauungszeiten. Das kann den Magen-Darm-Trakt des Hundes ganz schön durcheinanderbringen und sollte wirklich nur angewandt werden, wenn der Hund diese Mischung gut verträgt.“

Getreidefreies Barf

„Beim getreidefreien Barfen verzichtet man auf alle Beilagen, die aus Getreide bestehen und ersetzt sie durch andere. Das eignet sich sehr gut für Hunde, die eine Allergie gegen Getreide haben.“

Fertigbarf

„Fertigbarf ist eine gute Alternative für alle, die nicht selbstständig Barfen wollen. Dabei handelt es sich um fertige, vollwertige Barf-Menü´s, die bereits auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Hunde abgestimmt sind. Daraus kann man wählen wie beim Trocken- oder Nassfutter.“

Welpen-Barf

„Das Barfen von Welpen unterscheidet sich im Wesentlichen in der Futterzusammensetzung. Welpen haben andere Bedürfnisse als ein erwachsener Hund und brauchen deshalb ganz andere oder höher dosierte Zusätze. Außerdem werden die einzelnen Bestandteile des Futters püriert, damit die jungen Hunde das Futter besser aufnehmen können.“

Vor- und Nachteile von Barfen

Als eine der individuellsten Ernährungsformen für deinen Hund bringt Barfen einige Vorteile mit sich, birgt aber auch einige Nachteilen.

VorteileNachteile

+ Roh- und Inhaltsstoffe frei wählbar

- Großes Fachwissen erforderlich

+ Qualität und Herkunft der Rohstoffe bekannt

- Gefahr von Mangel- oder Überversorgung

+ Abwechslungsreich

- Fehleranfälligkeit beim richtigen Verhältnis der Zusammensetzung

+ Gut verdaulich

- Zeitaufwändig in der Vorbereitung

+ Für Allergiker geeignet

- Gefahr von Infektionskrankheiten

Barf Hund reicht an brokkoli

Vorteile beim Barfen

Beim Barfen kannst du den größten Einfluss auf die Ernährung deines Hundes nehmen und die Mahlzeiten so individuell auf ihn zuschneiden wie mit keinem anderen Hundefutter. Zudem sind alle Inhaltsstoffe und Rohstoffe für dich komplett frei wählbar: „Ich entscheide selbst, ob die Kohlenhydratbeilage Getreide enthält oder nicht oder ob die Nudeln aus Weizen- oder Dinkelmehl sind.“

Du allein entscheidest über die Qualität und Herkunft deiner Rohstoffe und kannst damit auch Einfluss auf Nachhaltigkeit und Tierwohl nehmen: „Abgesehen von den wichtigen Zusätzen und Nahrungsergänzungsmitteln kann man alle Hauptzutaten frisch beim Metzger, einem Jäger und örtlichen Bauernhöfen einkaufen.“

Sofern dein Vierbeiner es verträgt, kannst du ihm auch regelmäßig Abwechslung im Napf bieten und verschiedene Fleischsorten ausprobieren oder zwischen Kartoffeln, Nudeln und Reis als Beilage wechseln. So bleibt jede Mahlzeit für deinen Hund wie ein kleines Überraschungspaket.

„Barf ist – richtig zubereitet – für Hunde leicht verdaulich und gut für Haut und Haar.“ Das Futter ist sehr clean, da es immer frisch zubereitet ist und keine Zusätze wie Farbstoffe oder künstliche Konservierungsstoffe enthält.

Wenn dein Hund Allergiker ist und auf bestimmte Lebensmittel allergisch reagiert, kannst du beim Barf die jeweiligen Allergene einfach weglassen und gegen alternative Zutaten austauschen.

Du denkst, das hört sich super an?! Stimmt, finden wir auch! Dennoch stehen diesen starken Argumenten für das Barfen auch einige Nachteile gegenüber, die du berücksichtigen solltest, bevor du dich für diese Art der Fütterung entscheidest.

Hunde Beratung

Nachteile beim Barfen

Wenn du deinen Hund Barfen möchtest, benötigst du umfangreiches Fachwissen, um sicherzustellen, dass du deinen Hund richtig versorgst. „Man könnte sagen, für das Barfen ist eine Art Führerschein notwendig, denn wer das richtig machen möchte, muss sich wirklich stark und ausreichend informieren. Und das mit richtiger Fachliteratur und einem/-r Experten/-in in Form von einem/-r Tierarzt/-ärztin oder einem/-r Ernährungsberater/-in. Es reicht nicht, Google zu fragen oder auf den Nachbarn zu hören, der seinen Hund seit Jahren barft.“

Beim Barfen ist die Gefahr einer Mangelernährung aufgrund einer Über- oder Unterversorgung von Nährstoffen und Vitaminen recht hoch: „Hunde haben je nach Alter, Größe, Körpergewicht und Gesundheitszustand sehr spezielle Bedürfnisse, auf die man dringend achten sollte. Nicht umsonst gibt es so viele verschiedene Alleinfuttermittel, die jeweils für eine ganz bestimmte Kategorie Hund spezialisiert sind.“

Eine bedarfsgerechte Fütterung deines Hundes bedeutet auch das richtige Verhältnis aller Rohstoffe zueinander. Auch da passieren schnell Fehler, wenn du nicht richtig informiert bist: „Protein sollte Hauptbestandteil einer jeden Hundemahlzeit sein. Kohlenhydrate sind die Beilage, nicht andersrum.“

Außerdem sollte dir bewusst sein, dass Barfen zeitaufwändig ist. Sofern du nicht auf fertige Barf-Menüs zurückgreifst, musst du regelmäßig frisch für deinen Hund kochen und portioniert einfrieren. „Dazu kommt dann noch der Zeitaufwand für das Aneignen von Fachwissen und regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt, um sicherzustellen, dass die Fütterung für den Organismus des Hundes noch passt.“

Durch die Fütterung von Rohfleisch besteht auch ein gewisses Risiko für Infektionskrankheiten, denn je nachdem, wo du die Fleischsorten kaufst oder wie lange sie lagern, kann rohes und unverarbeitetes Fleisch Bakterien und Parasiten enthalten.

welpe barfen

Welpen barfen – ab wann kann ich meinen Hund barfen?

„Theoretisch kann man anfangen, einen Hund zu barfen, sobald er anfängt, Futter statt Muttermilch aufzunehmen. Das sind Welpen ab der vierten oder fünften Lebenswoche.“

Welpen-Barf unterscheidet sich von der Zusammensetzung nicht vom Barf für erwachsene Hunde, wird aber püriert, damit die Tiere es leichter aufnehmen können und sich nicht verschlucken, denn das Kauen müssen sie erst lernen.
Wie bei einem Baby fängst du klein an und gibst zuerst Lebensmittel, die für deinen kleinen Vierbeiner leichter zu verdauen sind. Die Bedeutung der passenden Nahrungsergänzungsmittel wird bei einem Welpen aber noch größer, als sie es ohnehin schon ist.

Ein junger Hund im Wachstum hat spezielle Bedürfnisse, die vor allem im Futter berücksichtigt werden müssen: „Deshalb gibt es extra spezielle Welpenfutter, die in der Regel auch immer ein Alleinfuttermittel sind. Eine Über- oder Unterversorgung solcher Nährstoffe kann besonders im Wachstum langwierige Folgen mit sich bringen. Einen Welpen zu barfen ist daher extrem anspruchsvoll.“

Tierarzt-Alltag

„Ich habe leider schon erlebt, dass ein junger Hund mit einem Jahr eingeschläfert werden musste. Das Tier wurde im Welpenalter mit zu wenig Erfahrung gebarft, weshalb sich die Knochen bei diesem Hund aufgrund der Mangelversorgung nicht richtig ausgebildet haben. Er wurde quasi zu Tode gebarft.“

rohes hundefütter für barfen

Richtig barfen: Vorbereitung und Umsetzung

Wenn du für deinen Hund Barf planen und den Bedarf richtig berechnen möchtest, musst du zunächst einiges vorbereiten und ein paar Fragen beantworten. Das machst du am besten zusammen mit einem/-r Experten/-in für Futtermittel und Hundeernährung.

  • Wie hoch ist der Kalorienbedarf meines Hundes?
  • Wie groß muss die Futterration sein?
  • Welche Bestandteile müssen zu welchen Anteilen in einer Futterration enthalten sein?
  • Hat mein Hund Allergien oder Unverträglichkeiten, weshalb ich bestimmte Lebensmittel nicht verwenden kann?
  • Welche Vitamine und Nährstoffe muss ich dem Futter zufügen?
  • Benötigt mein Hund darüber hinaus aufgrund seines Alters, der Rasse oder dem Gesundheitszustand noch weitere Nahrungsergänzung in seinem Futter?

Ein Barf-Napf sieht ähnlich wie eine menschliche Mahlzeit aus, nur die Verhältnisse sind anders verteilt. Im Napf befinden sich Proteine als Hauptbestandteil, Kohlenhydrate als Beilage, Fette bzw. Öl, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Viele verfüttern außerdem Knochen, um den Kalzium-Bedarf zu decken. Davon rät Luisa allerdings ab: „Ich bin generell kein Freund der Knochenfütterung aufgrund des ungleichen Nutzen-Risiko-Verhältnisses: Knochen liefern zwar viel Kalzium, bringen aber auch enorme Risiken und Gefahren mit sich. Zum einen gibt es Knochen, die extrem splittern können, wie zum Beispiel Geflügel oder gekochte Knochen. Rinder- oder Schweineknochen können auch splittern und scharfe Kanten entwickeln, die dann zu Verletzungen im Magen-Darm-Trakt führen. Zum anderen kann zu viel Knochen zu Verstopfung und sogenanntem Knochenkot führen. Ich empfehle daher den Kalzium-Bedarf des Hundes besser zu supplementieren.“

rohes hundefütter für barfen

Es gibt eine grobe Faustregel, nach der die Futterration in 80 % Fleischanteil und 20 % Kohlenhydrate und Gemüse aufgeteilt wird.

Der Fleischanteil sollte zu einer Hälfte aus reinem Muskelfleisch und zum anderen Teil aus Fleischbestandteilen wie Knorpel, Innereien, Pansen oder Kuhmagen bestehen.

Kohlenhydrate und Gemüse sind für Hunde am besten zu verdauen, wenn sie vorgegart werden. „Wer es unbedingt roh lassen möchte, sollte es zumindest pürieren. Dabei werden die Zellwände zerstört, dann können diese Lebensmittel auch besser verdaut werden.“

Ein guter Schuss Öl ist die passende Fettquelle in der Mahlzeit. Lachsöl ist sehr beliebt und liefert wertvolle Omega-3-Fettsäuren.

„Die genaue Futtermenge und sämtliche Nahrungsergänzungsmittel sind von Hund zu Hund individuell. Da gibt es keine Faustformel, an der man sich orientieren kann. Das muss im Einzelfall auf das Tier abgestimmt werden.“

Für Anfänger/-innen oder Halter/-innen, die nicht so viel Zeit und auch keine Lust haben, sich so intensiv mit dem Thema Barf auseinander zu setzen, gibt es schöne Alternativen zum selbst kochen. „Es gibt Barf-Fertigfutter in Form von Frostfutter, das auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Hunde bereits abgestimmt ist. Die Menüs müssen nur aufgetaut werden und können dann direkt verfüttert werden.“

Achtung: Es gibt Lebensmittel, die Hunde wie auch Menschen nicht roh essen sollten, z. B. Kartoffeln. Bevor du etwas roh verfütterst, informiere dich gut, ob dein Hund es vertragen kann oder nicht und ob er es auch wirklich essen darf. Schweinefleisch zum Beispiel solltest du deinem Hund aufgrund des Aujeszky-Virus nicht roh verfüttern.

Kosten für Hund Barf

Was kostet barfen?

Barfen ist teuer – zumindest im Vergleich zu einer Fütterung mit Trocken- oder Nassfutter. „Aber auch hier kommt es darauf an, was jede/-r einzelne daraus macht.“

Beim Futter selbst kannst du teilweise über die Auswahl der Rohstoffe Einfluss auf den Geldbeutel nehmen. Wenn du statt Rind oder Geflügel deinem Hund mal etwas anderes bieten möchtest, kannst du auf Alternativen wie Pferd, Hirsch oder Kaninchen zurückgreifen, die in der Regel aber auch etwas mehr kosten.

Je nachdem, was du für einen Hund hast und welche Bedürfnisse du decken musst, kommen einige Zusätze wie Vitamine und Mineralstoffe zum Futter hinzu, die auch oft nicht ganz preiswert sind.

„Was viele Hundebesitzer/-innen nicht nur bei einer Kosteneinschätzung, sondern auch im Allgemeinen vergessen, sind regelmäßige Termine bei einem/-r Tierarzt/-ärztin. Ein Hund, der gebarft wird, sollte in regelmäßigen Abständen durch Blutbilder untersucht werden, um zu prüfen, ob die Fütterung noch den Bedürfnissen entspricht oder angepasst werden muss. Alle 6 Monate ein Blutbild zum Gesundheitscheck ist sicherlich vernünftig.“

Wenn man all das berücksichtigt, ist Barfen kaum noch zu vergleichen mit einer Fütterung von Nass- oder Trockenfutter: es ist einfach teurer.

hund-gesunde-snacks

Ist das Barfen vom Hund gesund?

„Wenn der Hund richtig und artgerecht gebarft wird, hat das Barfen keine Nebenwirkungen, denn eine bessere Mahlzeit könnte er mit keinem anderen Hundefutter bekommen. Es geht vielmehr um die Folgen, die dem Tier entstehen, wenn das Herrchen oder Frauchen den Futterplan nicht ausreichend an den Hund angepasst hat.“

Eine Unter- oder Überversorgung von Vitaminen und Mineralstoffen, vor allem im Welpenalter, kann schwerwiegende Folgen haben wie Luisa uns an einem Beispiel verdeutlicht: „Welpen benötigen aufgrund des Knochenwachstums ein anderes Kalzium-Phosphor-Verhältnis als ein erwachsener Hund. Wenn so ein junges Tier im Wachstum zu wenig Kalzium bekommt, kann das später zu einer Knocheninstabilität führen.“

Die falsche Zusammensetzung der Barf-Mahlzeit kann unter Umständen auch die Organe deines Hundes negativ belasten: „Mal abgesehen davon, dass ein falsches Verhältnis der Lebensmittel oft nicht bedarfsgerecht für den Hund ist, schadet zu viel Protein der Niere und zu viel Fett belastet die Leber.“ Darüber hinaus riskierst du mit einer falschen Rohfütterung Verdauungsprobleme und Infektionen bei deinem Hund.

Luisa-Beck_Kleintieraerztin.jpg

Was hält die Tierärztin vom Barfen?

Barfen ist kosten- und zeitintensiv und erfordert ein gutes Fachwissen, aber besonders für den Hund ergeben sich aus dieser Ernährungsform enorme Vorteile. Welche Empfehlung spricht Luisa aus?

„Barf ist ein super Futter – das steht für mich völlig außer Frage. Barf ist bedarfsgerecht, individuell und maßgeschneidert.

Aber der Aufwand und die nötige Fachkunde stehen in keinem Verhältnis dazu, denn die allerwenigsten Hundebesitzer/-innen machen es wirklich richtig. Viele unterschätzen, was alles dahintersteckt. Ich drücke das jetzt mal etwas provokanter aus: Man kann nicht einfach nach eigenem Ermessen Reis und Hühnchen verfüttern und darauf vertrauen, dass das funktioniert und der Hund gesund ernährt ist. Es sind nur wenige Hundehalter/-innen bereit, dieses Thema langfristig und dauerhaft mit einem/-r ausgebildeten Ernährungsberater/-in oder einem/-r Tierarzt/-ärztin mit Ernährungsspezialisierung anzugehen. Und das ist meiner Meinung nach wirklich wichtig, denn dabei kann zu viel schief gehen.

Aus diesem Grund spreche ich den Hundebesitzer/-innen, die zu uns in die Praxis kommen und sich danach erkundigen, keine Empfehlung für das Barfen aus.“

Luisa-Beck-Tieraerztin.jpg

Unsere inpetto Experten

Luisa Beck hat an der Tierärztlichen Hochschule Hannover Veterinärmedizin studiert und 2018 approbiert. Sie steht dem Barfen als Tierärztin sehr kritisch gegenüber. Die Ernährung für den Hund könnte kaum besser sein, aber viele Hundehalter/-innen barfen zu leichtsinnig und mit zu wenig Erfahrung: „Selbst ich würde nicht allein barfen. Ich kenne mich in der Theorie sehr gut aus und weiß, worauf es ankommt. Aber in der Praxis bei meinem eigenen Hund würde auch ich mir individuelle Hilfe holen von einem/-r ausgebildeten Ernährungsberater/-in.“