Schokolade und Hunde - ein Mix, den man besser vermeidet. Denn während dieses süße Genussmittel für uns Menschen gedacht ist, kann es für unsere pelzigen Freunde gefährlich sein. Aber warum ist das so?
Die Antwort liegt im Theobromin, einer Substanz, die in Schokolade enthalten ist und für Hunde giftig ist. Je dunkler die Schokolade, desto höher ist der Theobromingehalt. Zartbitterschokolade mit 55 % Kakaogehalt enthält 5-8,5 mg/g Theobromin, Milchschokolade 0,5-2,3 mg/g und weiße Schokolade nur 0,01 mg/g..
Wenn ein Hund Schokolade frisst, kann das zu Vergiftungserscheinungen führen, die von Erbrechen und Durchfall bis hin zu Krämpfen reichen. In schweren Fällen kann eine Schokoladenvergiftung sogar lebensbedrohlich sein oder auch zu Nierenschädigungen führen.
Die Menge an Schokolade, die für eine Vergiftung notwendig ist, hängt vom Körpergewicht des Hundes und dem Theobromingehalt der Schokolade ab. Eine Tafel Kochschokolade kann für eine kleine Hunderasse schon gefährlich sein, während eine große Hunderasse möglicherweise mehr verträgt.
Wenn man vermutet, dass der Hund Schokolade gefressen hat, ist es wichtig, sofort einen Tierarzt aufzusuchen. Der Tierarzt kann entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die Vergiftung zu behandeln, wie zum Beispiel die Gabe von Kohletabletten, um das Gift zu absorbieren. Vor allem wird dem Hund ein Mittel verabreicht, das ihn zum Übergeben zwingt, sodass im besten Fall der Magen entleert wird.
Schokolade sollte für Hunde tabu sein. Auch wenn es verlockend erscheint, dem Vierbeiner ein Stück zu geben, um ihm eine Freude zu machen, ist es besser, auf sicherem Terrain zu bleiben und ihm eine Leckerei zu geben, die speziell für ihn hergestellt wurde. Der Hund wird es danken - und vor allem seine Gesundheit!